1079
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Die Enzener Kirche St. Kunibert ist ein Filialkirche der Peterskirche von Zülpich.
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1248
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Beansprucht der Probst von St. Peter Zülpich, gleichsam als kleiner Archidiakon seiner Filialen, so auch Enzen, folgende Rechte:
- die Vizekuraten von St. Peter und alle Filialgeistlichen zu begraben
- neue Vizekuraten und Kapläne einzusetzen
- diese mit Glockenklang einzuführen
- in geistlichen Sachen jeder Zeit zu verordnen.
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1313
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Im “Liber valoris“, dem ältesten Verzeichnis der Pfarreien des Dekanates Zülpich, ist Enzen nicht aufgeführt, da es Filiale von Wisskirchen war. Das Verzeichnis enthält 63 Pfarreien.
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1550
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Der Filialkirche Enzen hatte sich spätestens 1550 der Pfarrer von Wißkirchen angenommen - : “Mit welchem Recht?“ fragt noch um 1650 der Zülpicher Propst von Hoven.
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1676
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Im “Designatio pastoratum, collatorum, vicariarum, capellaruum etc. ” von Köln steht: Entzen – capella est filias von weisskirchen. Als Patron wird St. Kunibert genannt. Die alte, 90 cm hohe Holzfigur, “eine mittelmäßige und ausdrucklose Arbeit“, stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
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1691
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Ältestes Kirchenbuch von Enzen, Abschrift davon im Jahre 1746, im Diözosanmuseum.
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1698
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Ist ein Kirchenrentbuch erwähnt. Auch existiert aus dem gleichen Jahr ein ausführlicher Visitationsbericht über St. Kunibert Enzen.
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1742
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1742 bis 1804 existiert ein Taufregister aus dem Kirchenbuch Wißkirchen.
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1801
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Februar 9. Durch den Friedensvertrag von Luneville wird das linksrheinische Gebiet französisch. Kirchlich gehört Zülpich zum neugebildeten Bistum Aachen und Enzen wird als abhängige “Sukkursal-Kirche“ von St. Peter genannt.
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1802
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Bis dahin gehörte Enzen zur Pfarrei Wißkirchen.
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1803
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1803 bis 1817 ist eine alte Pfarrchronik von Enzen erwähnt.
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1804
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- 1804-1806 ist die Enzener Kirchengemeinde Filiale von Lövenich. “Getaufte, Kopolierte und Verstorbene“ werden nicht mehr im Wißkirchener Kirchenbuch erwähnt.
- 1804-1806 existiert ein Taufregiester aus dem Kirchenbuch Lövenich.
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1805
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26. November: Die Pfarrgemeinde St. Kunibert Enzen wird selbständige Pfarrei im Bistum Aachen unter Bischof Markus Antonius Berdolet, einem Franzosen.
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1806
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1806 bis 1869 existiert ein Tauf-und Eheschließungsregiester.
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1807
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1807 bis 1869 existiert ein Sterberegiester.
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1821
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16. Juli. Durch die Bulle des Papstes Pius VII findet eine Neuordnung der Bistümer statt. Anstelle des aufgehobenen Bistums Aachen tritt die Erzdiozöse Köln wieder in ihre alten Rechte. Dazu gehört nun auch Enzen im Dekanat Euskirchen.
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1836
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Spendenliste für die Reparatur der Kirche. Folgende Familien sind namentlich bekannt:
- Fam. Gerard Althausen
- Fam. Pick
- Fam. Wilhelm Fuss
- Fam. Engelbert Koerfgen
- Fam. Joan Steinhausen
- Fam. Joan Spilles
- Fam. Bernhard Spilles sen.
- Fam. Schliefer Wwe.
- Fam. Andreas Steinhausen
- Fam. Anton Steinhausen
- Fam. Mückenhausen
- Fam. Peter-Joseph Spitz
- Fam. Anton Walpodt
- Fam. Paul Hennes
- Fam. Jannes
- Fam. Mathias Suerth
- Fam. Piertz
- Fam. Commer
- Fam. Pohl Wwe
- Fam. Zens Wwe
- Fam. Farber
- Fam. Nikolaus Esser
- Fam. Breuer
- Fam. Decker
- Fam. Adams
- Fam. Müller
- Fam. Thelen Wwe
- Fam. Reuter
- Fam. Engelbert Tüttenberg
- Fam. Anton Althausen
- Fam. Esser Wwe
- Fam. Küpper Wwe
- Fam. Wilhelm Schmitz
- Fam. Schäfer Wwe
- Fam. Bernhard Spilles jun.
- Fam. Winand
- Fam. Hembach
- Fam. Tüttenberg
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1866
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Neubau der heutigen Pastorat durch den Unternehmer Peter Schmitz aus Wißkirchen für 9. 000 Mark.
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1902
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Ist ein Urkundenbuch der Pfarrei St. Kunibert erwähnt.
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1903
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Enzen zählt 358 Katholiken.
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